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«Wir reden wieder über Doppelzimmer»

Verschiedene der 87 Massnahmen im Entlastungspaket, das der St.Galler Kantonsrat in der Wintersession berät, hätten direkte Auswirkungen auf die Arbeit der GHG. In einer Stellungnahme hat sie von den Mitgliedern von Kantonsrat und Regierung gefordert, auf Sparübungen auf dem Rücken ihrer rund 2’000 Klientinnen und Klienten zu verzichten.

Finanzielle Kürzungen bedeuten Qualitätsabbau. Darauf haben wir am 7. November 2025 auch mit einer Medienmitteilung hingewiesen. Das St.Galler Tagblatt nahm unsere Kritik am 8. November auf, dass der Kanton auf dem Rücken von älteren Menschen und Menschen mit einer Beeinträchtigung sparen will. 

Zusätzlich führte das Tagblatt ein Gespräch mit Patrik Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der GHG. 

Darin zeigte er unter anderem auf, was die Kürzungen zum Beispiel für die gerontopsychiatrische Langzeitpflege in der GHG Rosenberg bedeuten würden: «Verschiedene Pflegeheime diskutierten darüber, wieder Doppelzimmer für EL-Beziehende einzuführen, obwohl man in den letzten Jahren davon weggekommen ist.» 

Er verwies darauf, dass die GHG wohl auch bei der Reinigung sparen und beim Personal am Schalter müsste, obwohl es helfe, sich zu orientieren. «Mancher ältere Mensch, der in einer neuen Umgebung ankommt, ist zuerst einmal verunsichert oder verwirrt. Und dann sitzt da niemand, der Fragen beantwortet.»

> Der ganze Artikel im St.Galler Tagblatt vom 17. Nov. 2025: 
«Wir reden wieder über Doppelzimmer» (PDF)